John Lidfors debütierte am Pult des Fürther Lehrerorchesters – 27.11.2013 13:00 Uhr
FÜRTH – An der Schnittstelle zwischen altem (Ewigkeitssonntag) und neuen Kirchenjahr (1. Advents), zwischen Totengedenken und Geburt widmeten sich in St. Christophorus das Fürther Lehrerorchester, der Chor Musica Viva und ein eigens für dieses Konzert gebildeter Projektchor Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem.
Den stattlichen Chor hatte Eberhard-A. Appel auf diese große Aufgabe prima vorbereitet. Sichere Einsätze, Klangvolumen, rhythmische Präzision auch im hohen Tempo, Klangsteigerungen und dynamisches Ausdrucksvermögen in den Pianostellen waren hervorstechende Merkmale dieser Interpretation. Lange Stille nach dem Schlusston, dann begeisterter Beifall in der proppenvollen Christophoruskirche. „
— Fürther Nachrichten über „Mozartrequiem“ St.-Christopherus Fürth, 27. 11. 2013
„Der Chor Musica Viva Fürth mit glockenklaren Sopranen auch in hohen Lagen, Homogenität zwischen den Frauen- und Männerstimmen, in gemischten Chören oft die Achillesferse, und weichem Chorklang auch in Fortepassagen, bewies seine Leistungsfähigkeit in zwei anspruchsvollen Chorsätzen von Andreas Hammerschmidt „Das ist je gewisslich wahr“ und Johannes Brahms „O Heiland, reiß die Himmel auf“. […] Auch schwierige chromatische Passagen wurden einwandfrei gemeistert.“
— Fürther Nachrichten über „Mit Macht zur Einheit“ St.-Christopherus Fürth, 27. 11. 2011
„Der Chor bestach durchgehend durch seine akkurate und klangschöne Stimmarbeit.“
— Fürther Nachrichten über „Marianische Chorwerke“ St. Heinrich Fürth, 28. 5. 2003
„Das von Eberhard A. Appel geleitete Vokalensemble „Musica viva“ gestaltete die Reise durch unterschiedliche Stil-Landschaften ebenso sicher wie empfindsam, so dass jede Huldigung ihre eigene Individualität bekam. […] Der Kammerchor, der bereits sein 30 jähriges Bestehen feiern konnte, hat sich längst in Fürth und überregional als Spezialisten-Ensemble bewährt – sowohl durch ungewöhnliche Programme als auch durch künstlerisch eindrucksvolle Interpretationen. Da spürt man in jedem Stück das persönliche Engagement, das ausgeprägte Charaktergefühl. […] Für die eindringliche, wortprägnante und musikalisch fantasievolle Aufführung bedankte sich das Publikum mit starkem Beifall.“
— Fürther Nachrichten über Hugo Distler „Totentanz“ St. Michael Fürth, 30. 6. 2002
„Brillante Stimmkultur […] Zum Beispiel Monteverdi, ohnehin kein leichtes Kapitel für einen Laienchor: Die „Lamenti d’Arianna“ erklingen diszipliniert, ruhig und schwebend geführt. […] Wer 30 Jahre lang Chormaterial einstudiert hat, kennt sich in einer Abteilung mit Sicherheit besonders gut aus: im romantischen Liedgut. Und so sind Mendelssohns Lieder op. 41 und op. 48 auch eine leichte Übung für den Fürther Chor, der schöne Gebilde entfaltet, ebenso schlicht wie beschaulich[…] Hugo Distlers „Feuerreiter“ […] Entsprechend motiviert und eindringlich […] bilden die Sänger die faszinierende, immer noch zu wenig bekannte Mörike-Vertonung ab: ein Schmuckstück gewissenhafter, aus langer sanglicher Tradition schöpfender Chorarbeit.“
„Hier beeindruckte der Chor unter der Leitung von Eberhard Appel mit sauberer Intonation und einem in allen Stimmen homogenen Chorklang […] Mit dynamischer Ausdruckskraft gestaltete der Chor in diesem anspruchsvollen Werk die weiten Melodiebögen […] Ein weiterer vokaler Höhepunkt […] war die Motette „Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes“ von Heinrich Schütz, in der der Chor mit klangvollem und doch weichem Tutti und exakten Koloraturen in allen Stimmen überzeugte. Im Gegensatz dazu standen die vier Motetten von Maurice Durufle, in denen die Frauenstimmen in „Tota pulchra es“ mit perfekter Intonation die schwierigen Dissonanzen meisterten und im „Tantum ergo sacramentum“ die Choralmelodie deutlich herausgearbeitet wurde […] ein besonderes Klangerlebnis mit einem hervorragenden Chor.“
— Fürther Nachrichten über unser Konzert zur Weihnachtszeit Markgrafenkirche, Cadolzburg, 23. 12. 1998
„Unbändige Sehnsucht […] Gerade der „Feuerreiter“ aus dem Mörike-Zyklus ist eine nahezu perfekte Textausdeutung. Lieder, die eine unbändige Sehnsucht nach dem Text haben. Diese Sehnsucht wurde von dem Chor unter der Leitung Eberhard Appels voll befriedigt. Mit dem Text, der Musik und der Interpretation des Chores war es möglich, dass der „Feuerreiter“ durch die Köpfe der Zuhörer ritt um auch dort zu Asche zu zerfallen.“